Mittwoch, 18. Mai 2011

Pilziges Nähkissen

Nach den ersten Nähversuchen wurde schnell klar, dass man ganz ohne Handnähte und dementsprechend auch ohne normale Nähnadeln wohl beim Nähen nicht auskommt. Zuvor hatte ich die Nadel maximal mal zum Anbringen eines abgefallenen Knopfes rausgeholt. Klar, dass da keine große Freude beim Gedanken an die Nähnadeln aufkam.

Jetzt wurde sie öfter gebraucht und sollte daher auch einen adequaten Aufbewahrungsort erhalten. Schon des öfteren war ich im Internet über hübsche selbstgemachte Pilze gestolpert (z.B. diese) und dachte, warum nicht mal ausprobieren? Der frisch eingekaufte Karostoff für den Hut würde sicherlich wunderbar mit dem alten Blümchenstoff harmonieren, den ich noch aus Omas Sammlung verwahrt hatte. Den Zuschnitt habe ich nach gut Glück versucht, Stoffe rechts auf rechts aneinander gelegt, gewendet, ausgestopft und höchst unprofessionel Hut und Fuß per Hand aneinander genäht. Glücklicherweise sollte das Ganze ja als Nadelkissen genutzt werden, so dass sich die unschöne Handnaht im Liegen unter dem Hut versteckt und das Ergebnis so doch ganz hübsch geworden ist.



So macht mir selbst das Nähen per Hand Spaß. weil ich vorher noch einen Blick auf das kleine Karopilzchen werfen kann ;-)